TWL - UMFANGREDUZIERUNG
 
Die TWL-Methode von WELLCOMET (TWL – Thixotropie-Washout-Lipolyse) basiert auf den neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen, die hauptsächlich in den letzten fünf Jahren durchgeführt wurden und die unsere Erkenntnisse über Fettgewebeaufbau, die Grundlagen der resistenten Fettablagerungen sowie über die Entstehung von Umfangsproblemen gründlich verändert haben. Theoretische Grundlagen von TWL wurden von Dr. I. Kruglikov (Wellcomet GmbH) und Dr. K. Hoffmann K. Universität Ruhr, Bochum) bereits in der Kosmetischen Medizin 3/2011 veröffentlicht. Die TWL-Methode wurde von Wellcomet in zahlreichen Fallberichten und einer Pilotstudie untersucht und hat eine gute Übereinstimmung zwischen Theorie und den praktischen Ergebnissen demonstriert. Um die Ergebnisse genauer quantifizieren und statistisch bestätigen zu können führt Wellcomet zurzeit eine größere Studie durch.

T - Phase

Thixotropie

W - Phase

Washout

L - Phase

Lipolyse

Das Ziel der ersten Behandlungsphase (T- Phase) besteht in der Umwandlung von gebundenem Wasser in freies Wasser (Gel- Sol-Umwandlung oder Thixotropie) im Fettgewebe, da sich im hypertrophen Fettgewebe in der Regel eine große Menge an Wasser ansammelt. Besonders groß sind die Wasserablagerungen im glutealen (Po) und femoralen (Oberschenkel, Hüften) Bereich, wo sich häufig resistente Fettablagerungen bilden. Solche Wasseransammlungen bestehen aus zwei physikalischen Phasen – gebundenes Wasser (Gel) und freies Wasser (Sol). Adipozyten, die sich in einer wasserreichen Umgebung befinden, inaktivieren ihre Membrankanäle, die für Wasser- und Glyzerinaustausch verantwortlich sind, anderenfalls würden sie eine große Wassermenge aufnehmen und platzen. In diesem Zustand bleiben die Adipozyten jedoch inaktiv und können nicht mehr auf Stimulationen von außen (durch Diät, Sport, usw.) reagieren. Eine Anwendung mit der LDM®-Technologie von Wellcomet kann im Gewebe einen Thixotropie-Effekt erzeugen und dadurch eine größere Menge von freiem Wasser für einen Abtransport erzielen.
Die zweite Behandlungsphase der TWL - Methode (W-Phase) bildet das „Washout“ – Wasserausschwemmung. Sie dient einer gründlichen „Trockenlegung“ des Fettgewebes. Nur wenn möglichst viel Wasser aus dem Fettgewebe ausscheidet, können Fettzellen wieder in den aktiven Zustand übergehen. In der W-Phase können verschiedene Behandlungsmethoden angewendet werden – von Wicklungen und Vakuummassagen bis hin zu Vibrationsplatten. Wellcomet bietet eine spezielle Behandlungsmethode mit Vakuum an, die für diese Zwecke besonders gut geeignet ist, was zahlreiche Bioimpedanz-Messungen deutlich demonstriert haben.

Die dritte TWL-Phase (L-Phase) besteht in der Stimulation von wieder metabolisch aktiv gewordenen Adipozyten, um die Behandlungswirkung zu verlängern.Sobald das Wasser im Fettgewebe erheblich reduziert wird, können Adipozyten ihre Kanäle wieder aktivieren. In diesem Zustand können sie lipolytisch stimuliert werden und Fettablagerungen im Inneren spalten. Dies muss in einem relativ kurzen Zeitfenster zu den beiden ersten Phasen passieren; anderenfalls wird das Wasser im Gewebe wieder angesammelt und die Fettzellen inaktiviert. Solch eine Lipolyse-Aktivierung ist durch Diät, Sport, Fitnesstraining bzw. durch eine gezielte Stimulation (z.B. Mesotherapie) möglich. Eine Alternative dazu bietet ein spezielles Body HSP- Upgrade des LDM® Medical-SPA Gerätes. Durch eine spezielle Behandlung mit der LDM®-Technologie wird das Fettgewebe einer Stresssituationausgesetzt und produziert daraufhin viele Heat Shock Proteine (HSP), die als Stressproteine eine Lipolyse-Stimulation hervorrufen. Alle drei genannten Behandlungsphasen bilden zusammen die neue TWL-Methode von Wellcomet und machen eine Körperbehandlung zu einem echten ganzheitlichen Konzept. Dies unterscheidet TWL grundsätzlich von allen bis jetzt bekannten Körperbehandlungskonzepten. Nur durch die vollständige Anwendung von allen drei Behandlungsphasen des TWLs, besteht die Möglichkeit, resistente Fettablagerungen in einem kurzen Zeitfenster zu aktivieren. Obwohl alle drei Phasen zur Umfangreduktion wichtig sind, spielt die T-Phase eine besondere Rolle. Erst seit 2007 wurde bekannt, dass hypertrophe Adipozyten eine sehr große Menge an Hyaluron produzieren. Auf diese Weise wird viel Wasser im Fettgewebe gebunden. Wie bei einer Faltenunterspritzung, entsteht dabei eine Aufpolsterung des Gewebes und eine Erhöhung seines Turgors (inneren Drucks). Was im Gesicht jedoch eine positive Wirkung hat, wirkt im Fettgewebe eher negativ. Gelablagerungen sind deutlich rigider als Wasser und lassen sich nicht so einfach abbauen. Deshalb muss an solchen Stellen die Thixotropie eingesetzt werden, die jeder an Beispielen wie Ketchup, Margarine oder Zahnpasta kennt. Da Thixotropie durch eine starke Temperaturerhöhung oder durch kräftige Druckgradienten erzeugt werden kann, ist die Anwendung der LDM®-Technologie mit ihren schnell wechselnden Druckgradienten im Gewebe besonders gut für diese Zwecke geeignet. Eine großflächige Anwendung von ultra-hochfrequentem Ultraschall mit Frequenzen 10 MHz und mehr steht im Mittelpunkt der L-Phase – Lipolyse-Stimulation. Erst seit 2008 wurde bekannt, dass eine Stressreaktion im Fettgewebe eine Lipolyse-Stimulation hervorrufen kann, und dass so eine Stressreaktion über sog. Heat Shock Proteine (HSP) ablaufen kann. Gleichzeitig haben Dr. I. Kruglikov (Wellcomet GmbH) und Dr. W. Sontag (Forschungszentrum Karlsruhe) 2009 ihre Untersuchungen veröffentlicht, die belegen, dass ultra-hochfrequenter Ultraschall eine enorme Menge von HSP-Molekuhlen ohne eine Erhitzung des Gewebes produzieren kann. Wie bei jedem ganzheitlichen Konzept müssen auch bei TWL alle Schritte und Abläufe in vorgegebenem Rhythmus eingehalten werden. Bei zu großen Abständen zwischen den T- und W-Phasen kann frei gewordenes Wasser wieder an Hyaluron gebunden werden, was die Behandlungswirkung von LDM® erheblich reduzieren kann. Eine Verzögerung in der Anwendung der L-Phase kann zu Wiederaufbau des Wassers im Fettgewebe führen, was eine sonst langfristige Wirkung des TWL’s verkürzen kann. Unterschiedliche metabolische und anatomische Eigenschaften von verschiedenen Menschen sprechen dafür, dass TWL-Behandlungsrhythmen eher individuell gestaltet werden müssen. Hier kann eine zusätzliche Bioimpedanzmessung helfen, die Ergebnisse und die Zeitabläufe zu kontrollieren sowie optimal zu gestalten.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
 
   
   
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